Brennholz ist der älteste, ursprünglichste sowie nachhaltigste Energieträger der Welt. Daher ist die Renaissance vom Heizen mit Holz richtig und logisch.
Eigenes Feuerholz – Erst die Arbeit dann die Wärme
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Brennholzscheite haben, je nach Holzart, spezifische Eigenschaften. Gemein ist allen Brennhölzern jedoch, dass man sie relativ Raum und Zeit intensiv lagern muss. Sägt und schlägt man Scheite aus Stämmen und Ästen selbst, darf man die Arbeit nicht unterschätzen. Das Selbe gilt zudem für den Transport. Ebenso für die Kosten der nötigen Werkzeuge. Wer sich aber langfristig mit eigenem Brennholz versorgen möchte, sollte unbedingt gute Werkzeuge anschaffen. Um eine starke [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“Kettensäge“]B07HB1H2GL[/asa], einen schweren [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“Spalthammer“]B088FK1QN1[/asa], eine scharfe [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“Axt“]B088FK9NTD[/asa] sowie ein handliches [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“Beil“]B088FK5CXG[/asa], geht kein Weg vorbei. Auch hochwertige [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“Spaltkeile“]B01GH4WP0U[/asa] und einen guten [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“mechanischen Holzspalter“]B08438L6LG[/asa] sollte man dazu einplanen. Bei großen Mengen sollte man auch über die Anschaffung von einem [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“E-Spalter“]B09YDK3L6C[/asa] nachdenken. Denn ansonsten kann die Zeit, welche nötig ist den Vorrat an Holz für den Winter anzulegen, gut viele Tage betragen.
Auf einem Blick:
Brennholz schlagen – Richtig stapeln und lagern
Holzscheite muss man im Außenbereich lagern und dafür den entsprechenden Raum aufwenden. Es ist ebenfalls zu erwähnen das man frisches Holz, je nach Baumart, zwischen 12 und 30 Monaten ablagern muss. Denn erst wenn es eine Restfeuchte von weniger als 20% aufweist eignet es sich zur Verbrennung. Während der luftigen Lagerung sollte das Holz zumindest von oben, zudem besser auch von den Seiten, gegen Regen geschützt sein. Denn nur so trocknet das Holz ausreichend gut durch.
Brennholz lagern – Nur trockenes Holz ist gutes Feuerholz
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Schlecht getrocknetes Holz (Feuchtigkeitsgehalt höher 20%, ein entsprechendes Messgerät sollte man besitzen!) sollte man jedoch nicht verfeuern. Denn zum Einen können umweltschädliche Verbindungen im Abgas entstehen. Zudem setzt das Wasser im Holz den Heizwert radikal herab. Ein Problem das selten Erwähnung findet, aber nicht zu unterschätzen ist, ist Schädlingsbefall im Holzlager. Bei nur mäßiger Luftzirkulation und zudem hoher Feuchte breiten sich Schimmelpilze rasch aus. Ein gut geschichteter, trockener Holzstoß ist hingegen die ideale Wohnstätte für Mäuse.
Brennholz machen – Maßeinheiten der ursprünglichen Wärme
Maßeinheiten für gewachsenes Holz:
Festmeter (fm) = Maßeinheit für 1m³ feste Holzmasse
Raummeter (rm) = Maßeinheit für geschichtetes Brennholz das ein
Gesamtvolumen von 1m³ füllt.
Schüttraummeter (Srm) = Maßeinheit für geschüttetes Brennholz
das ein Gesamtvolumen von 1m³ füllt.
Brennholz selber schlagen – CO² neutral Heizen
Wen die Widrigkeiten jedoch nicht abschrecken, sondern herausfordern, der erhält einem CO2 neutralen, heimischen, nachwachsenden Brennstoff. Zudem verbreitet nur Brennholz eine einzigartige, knisternde Wärme. Und zudem eine wunderbare Atmosphäre!
Brennstoffe für den Kamin – Umrechnung vom Feuerholz
Umrechnung der Maßeinheiten:
fm Holz = 1,4rm Brennholz = 2Srm Brennholz
1rm Brennholz = 0,7fm Holz = 1,4Srm Feuerholz
1Srm Brennholz = 0,5fm Holz = 0,7rm Brennholz
Brennholz sowie Feuerholz selber machen – Einfach günstig heizen
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Der Kostenfaktor von Holz als Brennstoff variiert zudem stark. Wer das Holz jedoch selber schlägt und trocknet hat einen sehr effizienten und kostengünstigen Brennstoff. Doch auch frisch gefälltes Holz beim Förster zu kaufen, selber zu transportieren, zu verarbeiten und zu trocknen ist recht günstig. Einige Brennstoffhändler bieten zudem auch frisches, feuchtes, bereits zu Scheiten gespaltenes Holz an. Man lässt es sich liefern und muss es dann nur noch schichten und trocknen. Ebenso kann man fertig getrocknetes Scheitholz aller Arten kaufen. Hier variieren die die Preise jedoch erheblich. Luft getrocknetes, zwei Jahre abgelagertes Brennholz ist in der Regel allerdings nicht günstig zu haben. Kammer getrocknetes Holz ist hingegen ein Stück weit günstiger. Aber auch bei fertig getrockneten Holzscheiten muss man beachten, das man sie außen, luftig geschichtet und vor Niederschlag geschützt lagert. Doch wofür man sich auch entscheidet, auf die Holzart kommt es an.
Brennwerte verschiedener Holzarten im Überblick
Ahorn: | ca. 1,5 Jahre | kWh/kg 4,1 |
Birke: | ca. 1,5 Jahre | kWh/kg 4,3 |
Buche: | ca. 2,0 Jahre | kWh/kg 4,0 |
Eiche: | ca. 2,5 Jahre | kWh/kg 4,2 |
Erle: | ca. 1,5 Jahre | kWh/kg 4,1 |
Esche: | ca. 2,0 Jahre | kWh/kg 4,1 |
Lärche: | ca. 1,5 Jahre | kWh/kg 4,4 |
Linde: | ca. 1,5 Jahre | kWh/kg 4,1 |
Pappel: | ca. 1,0 Jahr | kWh/kg 4,1 |
Platane: | ca. 1,0 Jahr | kWh/kg 4,2 |
Weide: | ca. 1,5 Jahre | kWh/kg 4,1 |
Feuerholz – Laubhölzer
Das getrocknete Holz von Laubbäumen ist ein hervorragender und zudem heimischer Brennstoff. Jedoch ist ihr Brennwert etwas geringer als der von Nadelholz. Dafür ist die Glut von Laubholz sehr stabil und daher lang haltend. Zudem entwickelt Feuerholz aus Laubbäumen weniger Asche. Denn auch das ist ein Vorteil. Aber auch das ruhige Flamenspiel im Abbrand. All das spricht daher für Brennholz aus heimischen Laubbäumen!
Douglasie: | ca. 1,0 Jahr, kWh/kg 4,4 |
Fichte: | ca. 1,0 Jahr | kWh/kg 4,5 |
Kiefer: | ca. 1,5 Jahre | kWh/kg 4,4 |
Lärche: | ca. 1,5 Jahre | kWh/kg 4,4 |
Tanne: | ca. 2,0 Jahre | kWh/kg 4,5 |
Feuerholz und Brennholz – Nadelhölzer
Das Holz von Nadelbäumen ist meist günstig, denn die Bäume wachsen schnell. Daher nutzt man das Nadelholz oft für günstige Weichholz Briketts. Gewachsenes Nadelholz hat zudem eine Eigenart, es knistert stark beim verbrennen. Da kann man lieben hassen. Zudem harzt Feuerholz als Nadelbaum stark. Das ist nicht nur klebrig, sondern rußt zudem auch stark. Dennoch sind Nadelhölzer gute Brennholz Lieferanten.
Brennstoffe, Heizmaterial, Kaminöfen – Richtig heizen mit Holz & Co
Doch nicht nur Feuerholz kann man selber schlagen. Zudem kann man auch Kaminanzünder selber machen. So ist richtig heizen mit Kamin und Ofen einfach. Im Holzbriketts Test haben wir zudem die Vor- und Nachteile von nicht gewachsenem Brennholz gegenüber gestellt. Alles über Braunkohle und alles über Ofen, Kamin & Kaminofen haben wir ebenfalls zusammengetragen.
Was mir fehlt ist der Hinweis auf die Auswirkungen durch stark harzende Hölzer – zB Lärche – auf den Ofen.
Danke für deinen Hinweis! 🙂 Wir werden den Artikel noch beizeiten ergänzen.