Kaminanzünder

Kaminanzünder & Grillanzünder selber machen

Selbstversorgung bedeutet nicht nur sich soweit es geht mit Obst und Gemüse selbst zu versorgen. Sondern auch möglichst viele Dinge des täglichen Bedarfs selbst herzustellen. Kaminanzünder selber machen kann jeder. Das entlastet das Konto und schont zudem die Umwelt. Denn chemische Anzünder sind weder für Öfen und Kamine, noch für den Grill oder das Lagerfeuer nötig. Die Natur bietet viele Dinge die sich gut eignen um ein wärmendes Feuer zu entfachen. Dafür braucht man nicht viel und findet das Meiste im eigenen Garten oder im Wald.

Zapfenanzünder & Grillanzünder – Natürliche Feuerstarter

Kaminanzünder selber machen ist simpel. Jedoch muss man auf einige Dinge achten um sauber brennende Feuerstarter zu erhalten. Am wichtigsten ist, dass alle Materialien gut trocken sind. Zudem muss sicher sein, das sich kein Kunststoff, Folie, Lack oder Farbe im Material befindet. Ein wichtiger Punkt ist zudem, wofür ein Feuer dienen soll. Denn um einen Grill zu starten, verwendet man keine Materialien die Gerüche und Geschmack an Kohle und Grillgut abgeben. Zum Anzünden geeignet ist also nicht alles was irgendwie brennt.

Kaminanzünder
Aus Zapfen, Reisig, Pappe, Wachs sowie Schnur werden brennstarke Zapfenanzünder.

Kaminanzünder selber machen – Diese Materialien sind geeignet

Um ein Kaminfeuer zu entfachen, kommt es auf gutes Anfeuermaterial an. Um trockenes sowie klein gespaltenes [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“Anzündeholz „]B07MPS4WCY[/asa] geht kein Weg vorbei. Ganz gleich welchen Anzünder man auch verwendet. Für selbstgemachte Kaminanzünder eignen sich folgende Dinge besonders gut: Wachs, Sägespäne, Holzwolle, Tannenzapfen, Reisig, Papier sowie Pappe.

Wachsanzünder selber machen – Feuriges Reste Recycling

Kaminanzünder
Aus Wachsresten, Splittern, Sägemehl und Eierkarton werden sehr starke Wachsanzünder.

Kaminanzünder selber machen – Kraftpakete aus Wachs und Holz

Extrem kraftvolle Kaminanzünder entstehen aus trockenen Holzspänen und Sägemehl. Dabei mischt man beides, gibt es in einem Eier Karton und gießt es mit flüssigem Wachs auf. Diese Zünder sind schnell gemacht und lassen sich nach einer Nacht Aushärtung ganz einfach in Portionen brechen. Ein einziger dieser Anzünder reicht aus um ein großes Lagerfeuer zu entfachen. Sie sind viel brennstärker als die Anzünder, welche man kaufen kann. Ein Wachs Sägemehl Anzünder reicht aus um ein lodernd warmes Feuer im Kaminofen zu entfachen.

Kaminanzünder
Wachsanzünder selber machen geht sehr schnell und einfach.

Kaminanzünder selber machen – Anzünder aus der Natur

Sehr einfach und effektiv sind Kaminanzünder auf Basis von Zapfen. Diese sind sehr trocken, enthalten brennbare Harze und führen rasch zu einem heißen Feuer. Fast alles was man für natürliche Kaminanzünder benötigt findet man im Wald. Besonders Zapfen und Reisig. Den trockenen Reisig ordnet man um einen Zapfen herum. Dann umwickelt man das Paket mit reichlich Schnur. Solche Anzünder sind, selbst gemacht, so gut wie umsonst. Sie sind leicht zu machen und erfüllen ihren Zweck gut. So ist Feuer machen umweltfreundlich, geht spielend leicht und macht Spaß.

Zünder
Brennstarke Zünder aus Zapfen selber machen

Kaminanzünder – Dauerbrenner selbst gemacht

Eine andere Methode Anzünder selber herstellen zu können ist eine Papprolle mit etwas geknülltem Papier auf einer Seite zu verschließen. Nun füllt man die Rolle zu einem Drittel mit Sägemehl. Dann steckt man einen Zapfen hinein. Jetzt gießt man flüssiges Wachs durch den Zapfen in das Papprohr. Diese Anzünder brennen wirklich heftig und darüber hinaus auch sehr lange! Sie herzustellen ist zwar etwas aufwendig, aber es lohnt sich. Besonders wenn man einen großen Kamin hat in dem man entsprechend große Holzscheite verfeuert. Hier sind sie ideal. Denn mit ihnen kann man selbst ein großes Feuer entfachen. Sogar Braunkohle kann man mit ihnen direkt anzünden.

Kaminanzünder
Kaminanzüder kann man leicht selber machen

Grillanzünder selber machen – Geschmacksneutral und effizient

Grillanzünder unterscheiden sich von Kaminanzündern. Denn sie sollen keinen Geruch an die Holzkohle abgeben! Daher ist Wachs und bedrucktes Papier nicht geeignet. Zapfen eignen sich bedingt. Nämlich dann, wenn sie nicht zu viel Harz haben. Zapfen der Kiefer eignen sich daher gut. Holzwolle ist gut um Kohle zu entzünden. Da Holzwolle rasch abbrennt, ist sie allein jedoch nicht geeignet. Gut funktioniert es drei feine Stäbchen aus sehr trockenem Holz zu nehmen. Am besten ist Tanne oder Fichte. Zwischen die Stäbe und um sie herum wickelt man Holzwolle. Dann alles mit einer Schnur aus Hanf oder Sisal zusammen binden. Drei solcher Pakete bringen mehrere Kilo Kohle zum Glühen.

Man kann auch Grillanzünder selber machen, die aus Zapfen bestehen. Dafür bindet man um sie herum Reisig mit einer Schnur aus natürlicher Faser. Die Zünder brennen aufgrund des in den Zapfen enthaltenen Harz  gut. Das Harz kann die Holzkohle jedoch leicht aromatisieren. In der Regel ist das jedoch kein Problem.

Zapfenanzünder selber machen – Einfach gute Anzünder

Feuerstarter
Starke Feuerstarter aus Zapfen, Wachs sowie Pappe

Tipp 1: Anzünder selber machen – aus Schalen von Nüssen

Schalen von Nüssen brennen sehr gut. Ideal ist es sie mit dem Hammer klein zu brechen. Dann zusammen mit Holzmehl sowie Spänen zu Anzündern zu verarbeiten. Sie brennen sehr gut und erzeugen eine kräftige Glut. Dabei spielt es keine Rolle um welche Schalen es sich handelt. Von der Hasel-, über die Wal-, bis zu Kokosnuss eignen sich alle Schalen für Kaminanzünder. Zünder mit Schalen von Nüssen bilden eine heiße Glut. Sie brennen sauber, geben kaum Geruch ab und glühen lange. Daher sind sie als Grillanzünder gut zu verwenden. Zudem ist ihr feines Aroma sehr angenehm.

Tipp 2: Kaminanzünder selber machen – Früh an den Winter denken

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Gute Anzünder bestehen immer aus sehr trockenem Material. Dafür sammelt man Reisig und Zapfen. Am besten bereits im Frühjahr. Dann trocknet man die sie bei luftiger Lagerung fast ein ganzes Jahr. Im Herbst bietet es sich dann an für den Winter vorzusorgen. Denn nun kann man eine große Menge verschiedener Kaminanzünder selber machen. Wichtig, man muss die Anzünder luftig sowie trocken lagern bis man sie verwendet. Feuchte Zünder sind nicht geeignet. Daher besser länger als zu kurz trocknen. Denn das macht das Anzünden ganz einfach. Wer für den ganzen Winter mit Kaminanzündern vorsorgen will, plant 1 bis 2 Zünder pro Tag. Meist heizt man an ca. 150 Tagen im Jahr. Natürlich ist das von Region zu Region verschieden. Aber mit gut 300 Zündern kommt man meist gut über den Winter.

Kaminanzünder
Anzünder selber machen – Anzünder aus Zapfen sind besonders brennstark.

Tipp 3: Feueranzünder selber machen – Zünder für jeden Brennstoff

Ganz gleich ob für Ofen Kamin Kaminofen oder Grill, man kann für jeden Zweck den richtigen Zünder selber machen! Richtig Heizen ist mit geeigneten Holzbriketts und Brennstoffen sehr effizient. Ein selbstgemachter Kaminanzünder kann selbst schwer zündbare Braunkohle entfachen.  Herkömmliche Holzbriketts entzünden die Kaminanzünder spielend leicht. Natürlich kann man auch sein Brennholz selber machen wenn man über eigene Bäume verfügt. Oder man Kauft bereits gesägte Stämme und schlägt sein Feuerholz selbst.

Tipp 4: Kaminanzünder – Sicherheit geht vor

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Ob gekaufte oder selbstgemachte Kaminanzünder, Sicherheit geht immer vor. Daher sollte man Zünder immer sicher und außer Reichweite von Kindern lagern. Ein feuerfester Eimer aus Blech mit Deckel bietet sich zum Lagern der Kaminanzünder an. Eine [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“Löschdecke“]B01N43TO6W[/asa] und einen [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“Löscher“]B00CBWDUXY[/asa] sollte man zudem immer in der Nähe das Ofens parat haben. Ein guter Rauchmelder ist zudem obligatorisch, denn er rettet im Zweifel leben. Das selbe gilt für einen [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“CO Melder“]B084DPF3G6[/asa] der vor tödlichen Gasen warnt. Man mag diese Dinge für übertrieben halten. Aber, ein abgebranntes Haus verursacht ganz sicher mehr Kosten. Vom Leben mal ganz abgesehen. Daher gilt immer, Sicherheit geht vor!

Das Beste zum Schluss: Das Kaminfeuer mit selbstgemachten Zündern entfachen

Selbstgemachte Kaminanzünder sind nachhaltig. Denn man nutzt für sie Dinge, für die man sonst keine Verwendung findet. Die Umwelt freut sich  darüber, das kein Plastikmüll und kein langer Transport anfällt. Kaminanzünder selber machen hat nur Vorteile. Es bietet sich für Sparsame ebenso an wie für [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“Müllvermeider“]3869352922[/asa]. Zudem brennen sie gut und lange. All das sind Gründe die für das Selbermachen sprechen!

Viel Freude mit den Anzündern wünschen wir Euch! Bei Fragen sowie Anregungen freuen wir uns über deinen Kommentar.
Produkt-Tipps: Holzanzünder

3 Kommentare

  1. Ich habe beim Kamin kaufen darauf geachtet, dass er sich gut in die Wohnung einfügt. Die Kiefernzapfen sehen aus wie Dekor und bringen etwas wildes in die Wohnung. Du hast recht, sie brennen wirklich wunderbar, ich habe es ausprobiert.

  2. Das was im Volksmund als Tannenzapfen bezeichnet wird, ist in Wahrheit ein Fichtenzapfen. Tannen werfen ihre Zapfen nicht im ganzen ab.

    1. Hallo Veronika,
      vielen Dank für den Hinweis.
      Da sich im Volksmund die Bezeichnung Tannenzapfen etabliert hat, behalten wir sie jedoch bei.
      Viel Spaß und Freude mit allen möglichen Zapfen und dem was man draus machen kann wünschen wir dir.

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