Kapuzinerkresse

Kapuzinerkresse anbauen – Köstliche & schöne essbare Blüten

Kapuzinerkresse (lat. Tropaeolum) , fast jeder kennt die ein- bis mehrjährigen, saftig krautigen, kriechenden sowie kletternden Pflanzen. Wenn auch nur dem Aussehen nach. Die leuchtend gelb und warm orangen, aber mitunter auch kräftig roten Blüten der Kapuzinerkresse sind auffällig schön. Ihren Ursprung hat sie in Mittel- sowie Südamerika. Inzwischen findet die Pflanze aber weltweit in allen Zonen mit gemäßigtem Klima ihr Zuhause. Sei es als reine Zierpflanze, als essbare Pflanze, die schöne und essbare Blüten hervorbringt oder auch als heilende Pflanze.

Tropaeolum – Antibakteriell und lecker

Als Arznei nutzt man sie seit vielen hundert Jahren. Ihre Senföle wirken gegen bestimmte Viren, Bakterien, Hefen und Pilze. Deshalb war sie 2013 die [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“Arzneipflanze“]3868201912[/asa] des Jahres. Bis auf die Wurzeln und die faserig festen Haupttriebe sind alle Teile essbar. Heute besonders beliebt und aktueller denn je sind die schönen, köstlich scharfen Blüten. Diese werden sehr gern als essbare Deko zu allerlei Gerichten serviert und sind ein tolles Topping für Salate. Weniger bekannt ist jedoch, dass man auch die Blätter der Pflanze essen kann. Besonders die jungen, zarten Blätter eignen sich sehr gut als würzende Zutat für Salate.

Kapuzinerkresse anbauen – Zur richtigen Zeit am richtigen Ort

Schwierigkeitsgrad: Leicht
Ort: Garten, Balkon,
Aussaat: Im Frühbeet Anfang April
Freiland: Anfang bis Mitte Mai
Ernte: Junge Blätter & Blüten ab Juni bis zum Frost

Kapuzinerkresse Blüten
Traumhafte Blüten 

Kapuzinerkresse – Genügsam, bescheiden, üppig und nützlich

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Die Kresse mag es sonnig. Ihre großen Blätter gieren nach Sonne, aber auch im Halbschatten wächst sie noch recht gut. Dabei liebt sie sandige, magere, lehmige Böden. Das dankt sie und bildet vielen schöne, essbare Blüten. Am besten pflanzt man sie in gemischten Kulturen. Denn ihre großen leuchtenden Blüten locken zahlreiche Nützlinge ins Beet. Denn davon profitieren alle Pflanzen im Selbstversorger Garten. Zudem benötigt sie kaum Nährstoffe. Daher konkurriert sie nicht mit stark zehrenden Nachbarn. Einer weiterer Effekt einer gemischten Kultur ist, dass die kriechende Kapuzinerkresse den Boden bedeckt. Das schützt ihn vor starker Sonne und reduziert dadurch die Verdunstung.

Kapuzinerkresse anbauen – Das Wichtigste auf einen Blick

Gern warm & sonnig
Sandige, lehmige Böden
Wenig Nährstoffe
  • Die Pflanzen sind nicht winterhart und sterben bei unter 3°C.
  • Die sich im Herbst bildenden Samen kann man ernten und trocknen. Sie eignen sich für die Aussaat im folgendem Jahr.
  • Tropaeolum ist anfällig für Befall mit Blattläusen. Viele Gärtner setzen die Pflanze daher bewusst als „Ablenkung“ neben und zwischen wertvolle Pflanzen. Denn so lenken sie die Läuse einfach auf die Kresse. Die Pflanze wirkt so aus „Blattlausfänger“. Man entsorgt sie mitsamt dem Befall. Sprich, man verbrennt die befallene Pflanze oder gibt sie in den Biomüll.

Tipp 1: Kapuzinerkresse – Schön und nützlich auf dem Balkon

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Was will man auf einem Balkon mehr als eine Pflanze, die über Monate hinweg schöne Blüten produziert? Wenn man sie zudem auch noch  essen kann ist das toll.  Zudem schmecken auch die Blätter gut in Salaten und die Pflanze ist sehr pflegeleicht. Selbst in einem Kasten auf dem Balkon wächst die Kresse und bringt ein bisschen [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“Selbstversorgung „]3833839376[/asa] in die Stadt.

Kapuzinerkresse
Kapuzinerkresse ist ein Magnet für Insekten und Wildbienen

Tipp 2: Kapuzinerkresse – Auch die Knospen lassen sich Nutzen

Die Knospen werden seit je her als Kapern Ersatz gegessen. Denn regional sind sie als die Kapern des kleinen Mannes bekannt. Dazu erntet man einfach die geschlossenen Samenkapseln und legt diese einige Wochen in Kräuteressig ein.

Tipp 3: Kapuzinerkresse – Vor dem schmierigen Vielfraß schützen

Nacktschnecken fressen gern die zarte Kapuzinerkresse. In nur einer Nacht kann eine Pflanze leicht den Schnecken zum Opfer fallen. Daher ist der Schutz vor Schnecken und die Schnecken Bekämpfung absolut zu empfehlen! Für Pflanzen in Kübeln ist [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“Kupferband“]B07DX5JR2G[/asa] rund um den Topf sehr gut geeignet. Das Gemüsebeet schützt man effektiv nur mit einem [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“Schneckenzaun“]B00B8QSSZY[/asa].

Tipp 4: Kapuzinerkresse – Ein guter Nachbar in Mischkultur

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Sie eignet sich sehr gut um Schädlinge vom Gemüsebeet fernzuhalten. Kapuzinerkresse ist ein guter Nachbar für Erdbeeren und Tomaten. Ebenso für Zucchini, Karotten, Radieschen, Kürbis, Weißkohl, Zwiebeln, Brokkoli, Rote Beete und Gurken. Aber auch als Nachbar von Kopfsalat, Feldsalat, Spinat, Paprika, Rosenkohl, Staudensellerie, Blumenkohl, Aubergine und Kohlrabi eignet sie sich! Zusammen mit Dill, Rosmarin, Lavendel und Lorbeer zieht sie Nützlinge an. Das macht die riesigen Blüten auch zum idealen Nachbarn von einem Insektenhotel.

Das Beste zum Schluss: Die Ernte

Ernten kann man die immer wieder neu wachsenden  Blätter und Blüten ab Anfang Juni. Je nach Klima jedoch auch noch bis im späten Herbst die ersten Fröste einsetzen. Die frisch gepflückten Blätter und Blüten werden sofort in Salaten oder als essbare Deko verwendet. Denn sie sind nur wenige Stunden knackig und frisch. Blätter wie Blüten sind würzig scharf und von einer tollen Frische.

Viele essbare Blumen wünscht euch das Selbstversorgerland! Bei Fragen sowie Anregungen freuen wir uns über deinen Kommentar.
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