Rosenkohl anbauen

Rosenkohl anbauen – Aromatisches frosthartes Kohlgemüse

 

Rosenkohl anbauen ist einfach ertragreich. Im Grunde ist der Rosenkohl (lat. Brassica oleracea var. Gemmifera) anspruchslos. Man kennt ihn auch als Sprossenkohl, Kohlsprossen oder Köhlchen. Er ist ein relativ leicht selbst anzubauendes Kohlgemüse. Entscheidend ist, dass man der Pflanze sehr gute Bedingungen bietet und die bekannten Schädlinge in Schach hält. Gelingt das, ist der aromatisch feine Rosenkohl eine sehr ertragreiche Pflanze. Zudem ist er ein frosthartes Wintergemüse und sollte daher in keinem Selbstversorger Garten fehlen.

Sprossenkohl anbauen – Frosthartes Gemüse das man liebt oder hasst

Als klassisches Wintergemüse ist Rosenkohl für Selbstversorger quasi ein Muss. Gemeinsam mit dem Grünkohl übersteht er auch Frost und man kann ihn sogar bei Schnee noch ernten. So ist auch im tiefsten Winter für frisches Gemüse aus dem eigenen Beet gesorgt. Zudem lässt er sich hervorragend Lagern. Im kalten, dunklen Keller bleibt er, in einer luftigen Kiste, über Monate knackig.

Rosenkohl anbauen – Ideales Wintergemüse

Rosenkohl anpflanzen
Junge Pflanze beim Rosenkohl anbauen unter dem schützendem Kohlnetz

Rosenkohl anbauen – Zur richtigen Zeit am richtigen Ort

Schwierigkeitsgrad: Leicht
Ort: Garten, Freiland
Aussaat: Ab Anfang April
Freiland: Mitte/ Ende April – Anfang Mai
Ernte: September – März

Rosenkohl anbauen – Auf den Boden kommt es an

Der Rosenkohl ist eine stark zehrende Pflanze. Er benötigt einen humosen Boden der reich an Nährstoffen ist. Zudem hilft  Düngen um große, makellose Köhlchen zu bilden. Man sollte ihn nicht auf Flächen pflanzen auf denen man im Vorjahr ebenfalls Kohl angebaut hat. Das Selbe gibt auch für andere Starkzehrer wie Kartoffeln, Tomaten, Kürbis, Zucchini, Gurken, Auberginen oder Paprika. Ideal steht er auf Flächen, auf denen man zuvor Hülsenfrüchte wie Erbsen, Bohnen sowie Linsen angebaut hat. Beachtet man das ist Rosenkohl anbauen einfach und macht Freude.

Rosenkohl pflanzen
Viele Röschen beim Rosenkohl anbauen

Rosenkohl anbauen – Ertragreiches Wintergemüse

Den aromatischen Kohl erntet man in ganz Europa. Wegen seiner hohen Erträge bis in den Winter hinein, bleibt er sehr beliebt bei Gärtnern.  Der Handel bietet auch Hybridsorten an. Diese lassen sich jedoch nicht selbst vermehren, was einen Nachteil darstellt. Allerdings gibt es Hybride die gegen Schädlinge immun sind. Es gibt frühe und späte Sorten. Als frosthartes Wintergemüse für das Gemüsebeet eignen sich ganz besonders die späten Sorten.

Rosenkohl anbauen – Bewährte Sorten

 

Bewährte Sorten:
[asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“Topline F1″]B07VD5FW61[/asa](Hybrit, früh) [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“Roodnerf“]B00AAD4QKW[/asa] (Hybrid,  spät) [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“Sanda“]B00ID4TMYA[/asa](sehr früh) [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“Red Ball“]B00KGEL5ZO[/asa](violet, früh)
Rosenkohl anbauen
Junge Pflanze

Rosenkohlanbau – Das Wichtigste auf einen Blick

Sonniger Standort
Sehr nährstoffreicher Boden
Regelmäßig mit Kompost düngen

[asa tpl=“text-product-left_DE“]B08B4BV8YK[/asa]

  • Vorgezogene Pflanzen kann man beim Rosenkohl anbauen ab Mai ins Freiland pflanzen.
  • Direkte Aussaat im Freiland erfolgt von Ende April bis Anfang Mai.
  • Abstand zwischen den Pflanzen allseitig 50 bis 60cm. Bei kleineren Abständen entwickeln sich die Pflanzen schlecht und liefern zudem einen geringen Ertrag.
  • Den Boden um die Pflanzen regelmäßig hacken und mit Kompost, Wurmerde oder Wurmtee düngen. Ein veganer Dünger erfüllt ebenso seinen Zweck.
  • Gegen die Raupen des Kohlweißlings hilft ein engmaschiges [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“Kohlnetz“]B008BY3VGC[/asa] oder Fleece über den Pflanzen. Auch andere Raupen und die Weiße Fliege hält man so von den Pflanzen fern!
  • Rosenkohl anbauen und ernten kann man auch im tiefsten Winter!
  • Man muss nicht die ganze Pflanze ernten. Ideal ist es zuerst die unteren Köhlchen zu ernten, denn diese sind die ältesten. Im oberen Bereich der Pflanze wachsen neue Köhlchen nach und vorhandene werden größer.
Rosenkohl anbauen
Vitale Pflanze mit einigem Schnecken- & Raupenfraß beim Rosenkohl anbauen

Tipp 1: Rosenkohl anbauen – Ohne große Schädlingsprobleme

[asa tpl=“text-product-left_DE“]B003CHPAS0[/asa]

Rosenkohl anbauen geht am besten von Anfang an unter einem schützendem Fleece. Das hält nicht nur die allermeisten Schädlinge ab. Denn es gibt im Winter noch zusätzlichen Ertrag, weil die Pflanzen etwas mehr Schutz vor der Witterung haben. Dennoch sollte man die Pflanzen regelmäßig auf Schädlinge überprüfen. Zur Schnecken Bekämpfung muss man diese zudem absammeln. Gegen die Weiße Fliegen und andere saugende Insekten hilft entweder  Brennnesseljauche oder aber ein Spritzmittel. Denn auch Blattläuse lieben Rosenkohl. Ebenso sind [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“Gelbe Leimfallen“]B085PSQR62[/asa] im [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“Netztunnel „]B003CHPAS0[/asa] sehr nützlich um Schädlinge giftfrei zu bekämpfen.

Gegen den Kohlweißling, der seine Eier an die Blätter der Pflanzen heftet, helfen am besten Schlupfwespen als natürliche Feinde. Der Kohl lockt zudem die Schlupfwespen durch seinen Geruch ganz von selbst an. Tagetes zwischen dem Kohl fördern zudem Schlupfwesten! Ebenso ein Insektenhotel. Aber auch jede andere Form von einem biologisch vielfältigen Selbstversorger Garten beugt Schädlingen vor und stärkt Nützlinge.

Einkochen
Ernten & für den Winter einkochen

Tipp 2: Rosenkohl anbauen – Und richtig lagern

Im dunklen sowie trockenen Keller lässt sich der Kohl in einer luftigen Kiste gut 12 Wochen lagern. Allerdings eignet er sich auch gut zum Einkochen und man kann ihn so über Monate hinweg lagern. Dazu befreit man den Rosenkohl von den losen Blättern. Dann wäscht man ihn und gibt ihn, mit kaltem Salzwasser, in ein ausgekochtes Einmachglas. Die geschlossenen Gläser mit dem rohen Rosenkohl werden nun im Kochtopf, im siedenden Wasser, 15 Min. gekocht und somit pasteurisiert. Dann kühlen die Gläser aus und sind im Keller 3 bis 6 Monate haltbar. Im Kühlschrank hält so pasteurisierter Rosenkohl jedoch mehr als 1 Jahr. Zum Essen muss man den Kohl zudem nur noch kurz erwärmen. Diese Lösung ist sehr bequem und erhält das Aroma sowie die Mehrzahl der Vitamine.

Tipp 3: Rosenkohl anbauen – Ein guter Nachbar in Mischkultur

Rosenkohl wächst gut mit anderen Pflanzen im Gemüsebeet. Er ist ein guter Nachbar für Erdbeeren, Karotten, RadieschenZwiebeln, Brokkoli sowie Rote Beete. Ebenso passt er zu Kopfsalat, Feldsalat und Spinat. Die direkte Nachbarschaft zu anderen stark zehrenden Pflanzen wie Kürbis, Weißkohl, und Gurken. Aber auch neben Staudensellerie, Blumenkohl, Aubergine,Tomate, Paprika und Kohlrabi sollte man meiden. Er passt jedoch gut zu Dill, Rosmarin, Lavendel und Lorbeer. Die Kräuter ziehen zudem Nützlinge an. Das macht sie zu idealen Nachbarn von einem Insektenhotel.

Tipp 4: Rosenkohl anbauen – Vor dem schmierigen Vielfraß schützen

[asa tpl=“text-product-left_DE“]B00B8QSSZY[/asa]

Schnecken fressen gern jungen Kohl. Aber auch ausgewachsene Pflanzen verschmähen sie beim Rosenkohl anbauen nicht!. In einer Nacht kann eine kleine Pflanze leicht den Schnecken zum Opfer fallen. Daher ist der Schutz vor Schnecken und die Schnecken Bekämpfung absolut zu empfehlen! Das Gemüsebeet schützt man effektiv nur mit einem Schneckenzaun.

Das Beste zum Schluss: Die Ernte

Rosenkohl ist ein toller Bestandteil vieler Gerichte und zudem auch als Beilage sehr beliebt. Am besten schmeckt er uns pur mit frisch geriebenem [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“Muskat“]B01FLW9XEA[/asa]. Aber auch eingekocht schmeckt er herrlich und bleibt zudem über Monate haltbar. Man kann ihn gut für Aufläufe verwenden, ihn gratinieren und mit Käse überbacken. Er schmeckt jedoch auch gut zu selbstgemachten Kartoffelklößen.

Rosenkohl aus eigenem Anbau wünscht euch das Selbstversorgerland! Bei Fragen sowie Anregungen freuen wir uns über Deinen Kommentar.
Produkt-Tipps: Wintergemüse
Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

GDPR Cookie Consent mit Real Cookie Banner
0

Dein Warenkorb