Bratapfelkuchen Rezept – Ursprünglich, festlich & köstlich

Dieses Bratapfelkuchen Rezept ist einfach lecker! Der Bratapfel ist eine sehr einfache und schlichte Süßspeise, die traditionell aus lagerfähigen Apfelsorten im Winter zubereitet wurde. In seiner Urform hat man einfach einen Apfel im Backofen gebacken bis die Schale aufplatzte. Der heiße, weiche Apfel wurde dann mit Zucker, Zimt und Rosinen bestreut und gegessen.

Weihnachtskuchen mit Bratapfel – Köstlich weihnachtliche Tradition

Aus diesem Urbratapfel haben sich im Laufe der Zeit viele Varianten entwickelt. Meist sticht man dem Apfel heute das Kerngehäuse aus und füllt das entstandene Loch mit verschieden Zutaten. Beliebt sind Rosinen, getrocknete Pflaumen, Marzipan, Zimt, Nelken sowie so manch andere kleine Kostbarkeit.

Bratapfelkuchen Rezept – Die Mutter aller Weihnachtskuchen

Bratapfelkuchen Rezept – Das kommt rein und so geht’s

Schwierigkeitsgrad: Anspruchsvoll
Zutaten für den Teig:
250g feines Mehl aus Weizen (Type 405), gesiebt
100g Schmand/Saure Sahne
1 Ei
50g Muscovado Zucker
1 TL Backpulver
Zutaten für den Belag:
1.200g Äpfel (sehr gut sind kleine & süße Sorten wie Elstar)
100g Schmand/Saure Sahne
50ml Calvados
200g Marzipan (Rohmasse)
50g gehackte Mandeln
1 gr. Ei
1 ½ TL Zimt
Zubereitung: 25 Min. (+ 30 Min. Ruhe)
Backzeit: ca. 35 bis 45 Min.
Backtemperatur: 160°C Ober-Unterhitze (oder 140°C Umluft)

Bratapfeltart – Moderner Kuchen mit alten Wurzeln

Gutes noch besser zu machen, muss nicht kompliziert sein. Ein wunderbar weihnachtlicher und apfeliger Bratapfelkuchen als Interpretation des altbekannten Klassikers zu Weihnachten ist leicht zu machen. Zudem wird er dafür sorgen, dass die Liebsten diesen Kuchen immer wieder zum Fest verlangen. Denn er ist vollkommen.  Und das beginnt beim Boden, Die leckere Basis  ist der – wie wir ihn nennen – Elsässer. Ein simpler, relativ schwer zu rollender, aber gut zu backender und extrem schmackhafter Tartteig.

Bratapfelkuchen mit Schmand – So gelingt der Teig perfekt

Tartteig selber machen ist wirklich sehr einfach. Man gibt 250g sehr feines und gesiebtes Mehl, ein großes Ei, braunen Rohrzucker und Backpulver in eine Schüssel. Dazu kommen Schmand und etwas Salz . Dann verknetet man alles mit dem Knethaken zu einem festen Teig. War das Ei zu klein und wird der Teig dadurch „streuselig“ gibt man einen Esslöffel Milch dazu. Ist der Teig sehr feucht können es ein oder zwei EL mehr Mehl sein.

Bratapfelkuchen Rezept – Teigruhe ist wichtig

Den glatten festen „Elsässer“ wickelt man nun in Folie ein und legt ihn mind. 30 Min. in den Kühler. Aber kann man den Teig auch gut am Abend zuvor machen und ihn bis zu 24 Std. lagern.

Bratapfelkuchen Rezept – So gelingt das Rollen ganz einfach

Der kalte „Elsässer“ wird nun leicht mit Mehl bestäubt. Dann drückt man ihn zwischen zwei Bögen Backpapier mit der Hand etwas flach und rund. Anschließend löst man das obere Papier und mehlt den „Elsässer“ wieder leicht. Dann legt man das Papier wieder auf. Nun dreht man den Teig und wiederholt die Prozedur auch mit dem vormals unterem Papier. Das Abziehen des Papiers und Bemehlen des Tartteigs ist wichtig damit der „Elsässer“ sich immer gut löst. Denn der Teig ist sehr klebrig und zäh, sobald er dünn ausgerollt ist und warm wird. Dann rollt man den bemehlten Teig zwischen den Papieren etwas aus.

Bratapfelkuchen Rezept – So kommt der Teig richtig in Form

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Das obere Backpapier sollte man nach einigem Rollen abziehen. Dann den Teig und die Rolle bemehlen. Jetzt den Teig auf der Oberseite direkt in die endgültige Form und Größe rollen. Nun legt man die umgedrehte und gut gebutterte Form auf den Teig. Dann zieht man ihn auf dem Papier auf ein Brett. So lässt sich alles leicht drehen und der feine Teig liegt perfekt in der Form. Das jetzt oben liegende Papier einfach abziehen. Man drückt den Tartteig am Rand der Form an. Dann rollt man den überstehenden Teig mit der Küchenrolle auf dem Rand der Form ab. Fertig ist der Teig in der Tartform.

Bratapfelkuchen Rezept – Mit Marzipan herrlich festlich

Für den leckeren Belag bestäubt man 200g Marzipan mit reichlich Puderzucker. Dann rollt man es dünn aus, bis es in etwa die Größe der Tartform hat. Die Decke aus Marzipan legt man auf den Teig in die Obstkuchenform. Jedoch schlägt man die Überstände so um, das der [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“Marzipan“]B08KJGJR9B[/asa] nicht am Rand hoch steht.

Weihnachts Apfelkuchen – So wird der Belag unvorstellbar lecker

Auf das Marzipan gibt man die Hälfte der gehackten Mandeln und drückt diese leicht an. Die übrigen Mandeln gibt man mit Schmand, Calvados, Muscovado Zucker, einem großen Ei sowie Zimt‘, in eine Schlüssel. Dann verquirlt man alles mit einer Gabel. Jetzt ist es an der Zeit die Äpfel zu vierteln. Dann die Kerne wegschneiden und die Apfelviertel in nicht zu dünne Spalten zu schneiden. Die Spalten werden nun wie Ziegel von außen nach innen auf den Tartteig mit Marzipan geschichtet. Man sollte die Spalten nicht zu gleichmäßig schichten, damit die Schmandmasse sich später gut dazwischen verteilen kann. Darum ist es auch ratsam die Richtung der Schichtung nach jedem gelegten Ring zu ändern. Der fertig belegte Bratapfelkuchen wird nun so mit der Schmandmasse übergossen. So, dass alle Apfelspalten etwas abbekommen. So wird der Bratapelkuchen schön gleichmäßig saftig.

Weihnachtlicher Apfelkuchen – So wird ein himmlisch leckerer Bratapfelkuchen daraus

Den Ofen heizt man auf 160°C Ober-Unterhitze (140°C Umluft) vor. Der fertig belegte Kuchen wird nun auf einem Rost im unteren Schub gebacken. Nach 30 Min. bestreut man den Weihnachtsapfelkuchen zudem mit 2 EL [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“Muscovado Rohrzucker“]B003EG8WYS[/asa]. Dann backt er  weitere 15 Min. fertig.

Bratapfelkuchen selber machen – Schritt für Schritt zur Weihnachtsapfeltart

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• Zutaten für den Teig in der auf mittlerer Stufe in der Maschine zu einem festen Teig kneten.
• Den Teig leicht bemehlen, in Folie wickeln und mind. 30 Min. in den Kühler geben.
• Dann den Teig zwischen zwei bemehlten Papierseiten ausformen.
• Zwischendurch immer wieder Papier abziehen sowie nach mehlen.
• Dann den gerollten Teig in die Form geben, Rand andrücken und überstehenden Rand entfernen.

• Anschließend Marzipan mit Puderzucker bestäuben und auf Größe der Form dünn ausrollen.
• Dann die Decke aus Marzipan auf den Teig legen
• Gehackte Mandeln dann im Marzipan fest andrücken

Bratapfelkuchen Rezept – Herrlich bratapfelig

• Die Zutaten für den Belag verquirlen
• Äpfel vierteln, Gehäuse heraus schneiden und Äpfel in nicht zu dünne Spalten schneiden.
• Spalten dann wie Ziegel überlappend von außen nach innen, nicht zu dicht, in die Form schichten.

• Verquirlte Schmandmasse dann über den Äpfeln verteilen.
• Bei 160°C Ober-Unterhitze 30 Min. in den geheizten Ofen.
• Dann mit 2 EL Braunem Zucker bestreuen und weitere 15 Min. fertig backen.
• Fertig ist der leckerste Bratapfelkuchen der Welt

Tipp 1: Bratapfeltart – Schmeckt als warmes Weihnachtsdessert oder als kalter Weihnachtskuchen

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Zum Weihnachtsmenü passt ein warmer Bratapfelkuchen perfekt als festliches, warmes oder kaltes, Dessert zu Weihnachten. Aber auch zum Adventskaffee oder an der festlichen Kaffeetafel schmeckt er wunderbar. Als festliches Dessert bietet sich zudem die ofenfrische und sehr warme Bratapfeltart an. Gekrönt mit einer Kugel Vanille- , Walnus- oder Joghurteis. Wundervoll festlich und lecker. Dazu passt selbstgemachter Lebkuchenlikör, Punsch oder auch Schokolikör.

Tipp 2: Festlicher Bratapfelkuchen flambiert – Nicht nur was fürs Auge

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Den festlichen Kuchen kann man auch sehr gut flambieren. Das sieht nicht nur sehr gut aus, sondern macht einen kalten Kuchen mit Bratapfel warm und noch aromatischer. Denn das Flambieren erzeugt ein tolles Aroma. Der Zucker auf den Äpfeln karamellisiert so noch stärker. Zum Flambieren eignen sich alle Alkohole mit mehr als 40 Vol.-%. Vom Geschmack her ist es ratsam [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“Calvados“]B00JBE8RYW[/asa] zu wählen. Doch auch [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“Cognac „]B0029ZEKJQ[/asa] oder [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“Kirschwasser“]B0061KUHRE[/asa] eignen sich gut. Flambierter Bratapfelkuchen schmeckt als Dessert oder ebenso am späten Abend mit einem guten Tropfen vor dem flackernden Kamin.

Das Beste zum Schluss: Essen

Der Bratapfelkuchen rundet ein weihnachtliches Festmahl sehr gut ab. Er schmeckt jedoch auch toll an der Kaffeetafel. Dazu passt Kaffee, Glühwein, Eierpunsch, Lebkuchenlikör, Whisky Schokolikör, verschiedene Tees, aber auch ein Weißer Glühwein oder Cognac.

Einen festlichen Appetit mit dem herrlichen Kuchen mit Bratapfel wünscht euch das Selbstversorgerland! Bei Fragen sowie Anregungen freuen wir uns auf deinen Kommentar.