Kürbiskernbrötchen selber machen ist einfach lecker. Kürbiskerne sind wahre Kraftpakete. Sie enthalten ca. 50% wertvolles pflanzliches Fett aus dem man auch das sehr gesunde Kürbiskernöl gewinnen kann. Zudem liefern sie mit ihrem recht hohen Proteingehalt gut 550kcal pro 100g.
Brötchen mit Kürbiskernen – Gesund, ursprünglich & ohne Zusatzstoffe
Die Kerne des Kürbis enthalten große Mengen von Phytosterolen, denen man zudem nachsagt das sie gezielt „böse“ LDL-Cholesterin senken können. All das macht Kürbiskerne zu einem rundum gesunden Energielieferanten, der zudem noch die Stimmung heben kann. Denn ebenfalls in ihnen enthalten sind L-Tryptophan Aminosäuren. Diese gelten traditionell als natürliches Antidepressiva, da sie direkt an der Produktion des auch Glückshormon genannten Serotonins beteiligt sind.
Auf einem Blick:
Kürbiskernbrötchen selber backen – Kernig leckere Brötchen selber backen
Kürbiskernbrötchen Rezept – Das kommt rein und so geht’s
Schwierigkeitsgrad: Anspruchsvoll
Zutaten für 8 Kürbiskernbrötchen:
400g Vollkornmehl aus Weizen
150g Kürbiskerne
100ml lauwarmes Wasser
40g / 1 Würfel frische Hefe
1 Ei
1 ½ TL Salz
3 TL [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“Panela Zucker“]B01N5UQDGJ[/asa]/brauner Rohrzucker
50g Butter
Zubereitungszeit: 25 Min.
Backzeit: 25 Min.
Backtemperatur: 200 C° Ober- Unterhitze
Kürbiskernbrötchen – Schmecken gut und machen glücklich
Natürlich schmecken Kürbiskerne auch wunderbar. Daher bietet sie sich ganz besonders als hochwertige Zutat für Brote und Brötchen an. Gerade für Morgenmuffel sind die Kraftpakete, die zudem die Stimmung heben können, ein geeigneter Bestandteil des Frühstücks.
Kürbiskernbrötchen selber machen – Natürlich Vollkorn
Damit nicht nur die [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“Kürbiskerne „]B00MGTKFFS[/asa] in den Brötchen gesund sind, verwenden wir Vollkornmehl aus [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“Bio Weizen“]B005HDNFA2[/asa]. Vollkornmehl ist in jedem Fall wertvoller als Weißmehl. Das liegt daran, das im Vollkornmehl wesentlich mehr Ballaststoffe enthalten sind. Diese enthalten bei allen Getreiden nennenswerte Mengen an Mineralien sowie Spurenelementen. Auch die Verdaulichkeit ist besser und zudem ist der Kaloriengehalt niedriger. Es spricht also eine Menge für und zugleich nichts gegen Vollkornmehl!
Kürbiskernbrötchen selber machen – So gelingt der nussige Teig für 8 Brötchen mit Kürbiskernen
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- Mehl in die Schüssel der Maschine geben und dann mittig eine Mulde hinein drücken
- Dann die Hefe in die Mulde bröseln und 1EL Panela Zucker darüber streuen
- Anschließend Butter in kleinen Stücken dazugeben
- Dann mit 100ml lauwarmen Wasser angießen
- Danach 10 Min. stehen lassen bis die Hefe deutlich sichtbar aufschäumt
- 1 Ei und die 1 ½ TL Salz dazu geben
- Mit dem Knethaken langsam die Zutaten zu vermengen
- Wenn der Teig zu porös ist, noch etwas Wasser nachgeben
- Teig ca. 3 Min. lang mit der Maschine glatt kneten
- Dann den Teig zu einer Kugel formen und allseitig mit Mehl bestäuben
- Den Teig in der Schüssel mit einem Tuch abdecken. Dann 30 Min. zum Aufgehen an einen warmen (ca. 25°C) Ort stellen.
Kürbiskernbrötchen selber machen – So werden herrlich kernige Vollkorn Kürbiskernbrötchen daraus
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- Den aufgegangenen Teig mit dem Messer dann in 8 Stücke teilen.
- Die Teiglinge dann ganz nach Belieben mit der Hand durchkneten und formen. Oder die geschnittenen Stücke so belassen wie sie sind.
- Dann die Teiglinge auf ein mit Backpapier ausgelegtes Brötchenblech geben. Dann etwas Wasser in einer feuerfesten Schale in den auf 200°C Ober-/Unterhitze vorgeheizten Ofen geben.
- Anschließend noch einmal unter einem Tuch bedeckt, 20 Min. an einem warmen Ort (25°C) aufgehen lassen.
- Das Brötchenblech mit den Teigl
- 10 Min. auf 200°C backen.
- Dann den Ofen für die restlichen 15 Min. auf 150°C herunter drehen.
- Die Kürbiskernbrötchen aus dem Ofen nehmen und auf einem Rost abkühlen lassen.
- Fertig sind die wunderbar urigen Kürbiskernbrötchen.
Tipp 1: Vegane Kürbiskernbrötchen selber machen – Super simpel
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Wer es lieber vegan mag kann das Rezept für Vollkornbrötchen mit Kürbiskernen leicht anpassen. Das Ei und die Butter fallen dann natürlich weg. Die Butter ist leicht durch ca. 100ml Sonnenblumenöl zu ersetzen. Das Ei im Brötchenteig zu ersetzten ist jedoch schwieriger. Anstelle des Eies, 100g feines weißes Weizenmehl (Typ 405) mit Öl und etwas Zucker verrührt dem Teig beigegeben. Ansonsten bleibt das Rezept gleich und beschert euch so vegane Kürbiskernbrötchen aus Vollkornmehl.
Tipp 2: Kürbiskernbrötchen selber machen – Geht auch noch kürbissiger
Die Brötchen lassen sich relativ leicht noch kürbissiger machen. Dafür ersetzt man ca. 100g des Mehls durch gut 100g geraspeltes Fruchtfleisch vom Kürbis. Denn die Brötchen werden so wesentlich saftiger und bekommen, je nach Kürbissorte, eine mehr oder weniger fruchtig, süße Note. Sehr geeignet sind die Sorten Butternut, Chamäleon und auch Atlantic Giant. Aber auch mit einem Hokkaido lassen sich die selbstgemachten Brötchen saftig und fruchtig gestalten.
Das Beste zum Schluss: Essen
Kürbiskernbrötchen sind beim Frühstück immer eine sehr gehaltvolle sowie munter machende Grundlage für einen guten Start in den Tag. Dabei ist es egal, ob man lieber süß oder herzhaft frühstückt. Mit süßem Honig oder fruchtiger Kürbismarmelade oder Brombeer Holunder Gelee aus dem Selbstversorger Garten schmecken die Brötchen jedoch auch toll. Ebenso wie zum Frühstücksei von glücklichen Hühnern. Würziger Käse macht sich auf den ihnen ebenso gut wie das frische, selbstgemachte Spinat Walnuss Pesto als extravaganter Brotaufstrich.
Bei mir wurde das leider nicht. Die Brötchen sind unheimlich hart. Es sind kleine, feste Brote.
Was könnte ich falsch gemacht haben?
LG
Hallo Flora,
das klingt als sei die Hefe nicht aktiv gewesen.
Dafür kommen mehrere Gründe in Frage. Der einfachste, frische Hefe „stirbt“ wenn sie zu alt ist. Aber wir gehen mal davon aus das deine Hefe ok war.
Dann kann es passieren das die Hefe gar nicht erst aktiv wird. Wie gute aktive Hefe im Vorteig aussieht siehst du hier https://www.selbstversorgerland.de/wp-content/uploads/2015/11/artikel_kuerbiskernbroetchen_03.jpg Die Hefe sollte wie auf dem Bild richtig ausschäumen. Tut sie das nicht kann die Hefe entweder tot gewesen sein, oder es war viel zu kalt (unter 20°C, Hefe wird nicht aktiv oder zu warm über 35°C, Hefe stirbt ab). Direkter Kontakt mit Salz kann auch dafür sorgen das die Hefe abstirbt.
War deine Hefe im Vorteig aber aktiv und der Teig ist bei der richtigen Temperatur (um die 30°C) gegangen, dann kann es noch sein das der Teig zu lange gegangen ist. Dann zerrt die Hefe alle Verfügbaren Zucker auf und wird inaktiv.
Was genau es auch gewesen sein mag Flora, irgendwie scheint die Hefe in deinem Teig nicht aktiv gewesen sein. Hefe ist lebendig und Hefeteig braucht gute Bedingungen. Dann klappt es auch mit den fluffigen Brötchen.