Rosmarinöl selber machen lohnt sich. Denn in der Küche bringt es den mediterranen Geschmack des Rosmarin (lat. Rosmarinus officinalis) in viele Speisen sowie Gerichte. Besonders im Winter, wo frischer Rosmarin aus dem Selbstversorger Garten nicht immer verfügbar ist, leistet das Rosmarinöl exzellente Dienste.
Rosmarinöl selber machen – Schmeckt, pflegt und ist gesund
Rosmarinöl selber machen geht schnell und ist einfach. Es ist sehr vielseitig und dient nicht nur als Geschmacksträger in der Küche. Denn die Inhaltsstoffe des Rosmarin haben wunderbare, pflegende Eigenschaften. Daher eignet sich das Rosmarinöl auch ganz hervorragend zur traditionellen Behandlung der Haut. Besonders trockene und rissige Haut behandelt man seit jeher mit Rosmarinöl. Auch bei Schuppenflechte und Neurodermitis setzten es viele zudem gern alternativ ein. Ob zur Verwendung in der Küche oder zur Pflege, Rosmarinöl selber machen lohnt sich einfach immer.
Auf einem Blick:
Rosmarinöl herstellen – Das richtige Basisöl wählen
Wichtig ist das für den jeweiligen Zweck passende Basisöl zu wählen. Pflegeprodukte wirken am besten mit geschmeidigen sowie gut fettenden Ölen. Hierfür eignet sich z.B. reines Mandelöl exzellent. Für die mediterrane Küche bietet sich hingegen ein im Geschmack intensives, kaltgepresstes Olivenöl an.
Rosmarinöl herstellen – Das kommt rein und so geht’s
Schwierigkeitsgrad: Leicht
Zutaten für ein leckeres, mediterranes Rosmarinöl:
ca. 250ml Basisöl wie [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“Distelöl“]B003W4DDVY[/asa], Rapsöl oder Olivenöl
Rosmarin frisch oder getrocknet mind. 2 Stängel / 20 g)
1 Zehe Knoblauch
Flasche a 250mlZutaten für pflegendes, aromatisches Rosmarinöl:
ca. 250ml [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“Mandelöl“]B007MCXGO6[/asa] oder HanfölRosmarin frisch oder getrocknet mind. 3 Stängel / 30 g)
Flasche a 250mlZubereitungszeit: 20 Min.
Rosmarinöl selber machen – Schritt für Schritt
- Für eine längere Haltbarkeit sterilisiert man die [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“Flaschen „]B00B0UT1J0[/asa] vor dem Befüllen durch auskochen.
- Rosmarin vor dem Befüllen gut waschen und anschließend sehr gut trocknen.
- Dann Rosmarin (und ggf. weitere Zutaten wie Knoblauch in Scheibchen, Salz, etc.) in die Flasche geben.
- Beim Befüllen der [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“Flaschen „]B01ETEIOYG[/asa] mit dem Öl darauf achten, das sich nur wenige Luftbläschen bilden. Sehr langsam und gleichmäßig befüllen.
- Für ein intensiveres Aroma kann man das Basisöl zudem auf 40 bis max. 60°C erwärmen.
- Für ein Pflegeöl mit Rosmarin sollte man das Öl vor den Befüllen der [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“Flaschen „]B017L0WQPI[/asa] daher unbedingt erwärmen.
- Der Rosmarin muss jedoch unbedingt komplett mit Öl bedeckt sein!
- [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“Flasche „]B017L0WQPI[/asa] gut verschließen.
- Die Kräuter aus dem Öl nehmen, wenn das Aromaöl die gewünschte Intensivität im Geschmack erreicht hat.
- Je länger das Kraut im Öl zieht, desto intensiver wird der Geschmack! Nach spätestens vier Wochen nimmt man die Kräuter jedoch aus dem Öl und filtriert es. Das geht einfach indem man es durch ein Tuch gießt. So bleibt es besser haltbar.
- Fertig ist das Rosmarinöl, dass man nun dunkel und kühl lagert.
Tipp 1: Rosmarinöl selber machen – Aromen intensivieren
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Es soll ein sehr intensives Aroma sein? Dafür kann man einige Stengel Rosmarin für mehrere Stunden in auf 50°C erwärmten Oliven- oder Distelöl ziehen lassen. Dann den Rosmarin herausnehmen. Frischen Rosmarin oder getrockneten Rosmarin in eine sterile Flasche geben, dann mit dem warmen Öl füllen. Anschließend verschließen und vier Wochen stehen lassen. Filtrieren und dann ist das konzentrierte Öl mit Rosmarin fertig.
Tipp 2: Rosmarinöl herstellen – So lindert es Sonnenbrand und juckende Kopfhaut bei Schuppen
Dafür einfach 50ml Rosmarinöl auf Mandelölbasis mit 200ml selbstgemachtem Joghurt mischen. Dann auf den Sonnenbrand auftragen. Die Mischung kühlt, pflegt und entspannt zudem. Dasselbe gilt für eine Behandlung gereizter Kopfhaut. Auftragen, einmassieren, dann 30 Min. wirken lassen und gründlich auswaschen.
Tipp 3: Rosmarinöl selber machen – Die Kräuter richtig vorbereiten
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Frisch gepflückte Kräuter können immer jedoch ungebetene Besucher mit sich bringen. Vor der weiteren Verarbeitung kann man die Kräuter daher einfrieren. Denn so sterben evtl. vorhandene Schädlinge ab. Wichtig ist jedoch die Kräuter nach dem Auftauen gut trocknen zu lassen. Ansonsten sind sie zu feucht zum Öl selber machen. Ebenfalls geeignet ist es die Kräuter vor dem Öl selber machen zu dörren. Auch das stellt sicher, dass sich keine Insekten auf den Kräutern mehr befinden. Zudem konzentriert sich das Aroma durch das Dörren. Und, die getrockneten Kräuter nehmen das Öl besser auf als frische sowie feuchte Kräuter.
Tipp 4: Rosmarinöl selber machen – Und kreativ variieren
Rosmarinöl selber machen sowie Kräuteröl herstellen eignet sich sehr gut zum kreativen ausprobieren. Wie wäre es z.B. mit feuriger Chili im Rosmarinöl? Oder einem kleinen Schlag von Minze? Eine Note von Salbei? Alles kein Problem. Einfach ausprobieren was einem schmeckt!
Tipp 5: Rosmarinöl – Ein tolles Massageöl
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Rosmarinöl selber machen eignet sich zudem sehr gut als Massageöl. Es wärmt, pflegt und entspannt zugleich. Ideal ist ein Kräuteröl auf Basis von [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“Mandelöl“]B007MCXGO6[/asa]. Das ist weniger streng im Geruch als [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“Olivenöl“]B06Y2G7M6J[/asa]. Pflegen tun jedoch beide Öle sehr gut.
Das Beste zum Schluss: Genießen
Selbst gemachtes Rosmarinöl schmeckt herrlich. Man kann es zudem sehr vielseitig verwenden. Die meisten Kräuteröle eignen sich als Massageöl ebenso wie im Salatdressing. Rosmarinöl schmeckt aber auch ganz schlicht. Man tunkt ein Stück Weißbrot, Kürbisbrot, Kartoffelbrot oder Roggenbrot in das selbstgemachte Rosmarinöl. In gutes Salz tunken und dann genießen.