Maronensuppe

Maronensuppe Rezept – Winterlich, wärmend & wohltuend

Eine warme Maronensuppe ist einfach lecker. Im Herbst fallen nicht nur die Blätter, sondern auch die Maronen von den Bäumen. Die Tage werden kürzer. Es wird kälter und dunkler. Nun beginnt die Zeit in der man sich, nach der Arbeit im Selbstversorger Garten, auf eine warme Suppe freut. Das ist heute noch so wie es früher war. Und schmecken tut die leckere Suppe seit jeher. Sowohl mit einem Stück Brot am warmen Ofen, als auch an der opulenten Tafel zum Fest.

Maronensuppe – Schmeckt seit vielen hundert Jahren

Maronensuppe
Ursprüngliche Zutaten zeichnen die Maronensuppe aus.

Esskastaniensuppe – Das kommt rein und so geht’s

Schwierigkeitsgrad: Leicht
Zutaten für 4 Mahlzeiten oder 6-8 Vorspeisen:
400g Maronen
200g Pastinaken
2 Schalotten
200ml Sahne
25g Butter
½ TL Selleriegewürz
1 TL Malabar Pfeffer
½ TL Piment
Prise Muskat
Zubereitungszeit: 35 Min.

Maronisuppe Rezept – Schmeckt seit vielen hundert Jahren

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Um das Jahr 1650 hat man in Europa die Kartoffel etabliert. Zuvor war die Pastinake das wichtigste und verbreitetste Wurzelgemüse in Österreich und Deutschland. Noch bis ca. 1800 war der Pastinak das Nahrungsmittel Nummer eins. Anschließend hat ihn die Kartoffel verdrängt. Ebenso wie die Pastinake, war die essbare Kastanie besonders in den nördlichen Voralpen und auch südlich der Alpen, ein Grundnahrungsmittel. Beide Früchte sind sind reich an Kohlenhydraten und mussten damals vor allem eines, die einfachen Leute satt machen. Lange Zeiten waren sowohl die Marone, als auch der Pastinak, aus den Küchen verschwunden. Heute finden beide, auch durch den „Bio Boom“, zurück auf die Teller. Zu Recht wie wir meinen. Denn heute sind Maroni und Pastinak alles andere als arme Leute Essen. Sie sind heimisch, gesund und gehören daher in der kalten Jahreszeit mit Herbst- und Wintergemüse einfach in die Küche.

Maronensuppe
Esskastanien für die Maronensuppe richtig schälen. Gewusst wie ist es ganz einfach.

Maronensuppe – Fein und festlich

Um satt zu werden braucht man heute weder essbare Kastanien noch Pastinak. Da beide aber toll schmecken, sollte man nicht darauf verzichten Maronen und Pastinaken wieder zu entdecken. Richtig zubereitet und zu einer köstlich feinen Suppe gekocht schmecken sie herrlich. Genau der richtige Auftakt für ein winterliches Menü. Eine wärmende Suppe aus Kastanien und Pastinaken, ist zudem festlich fein. Sie macht sich gut zu jedem festlichen Menü und ergänzt sich zu vielen Speisen.

Maronensuppe
Maronen ziehen im heißen, nicht mehr kochendem, Wasser.

Maronensuppe Rezept – Die Zubereitung Schritt für Schritt

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  • Piment, [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“Malabar“]B01C6TCAZK[/asa]Pfeffer sowie Selleriegewürz mit frischem Muskat vermischen.
  • Pastinak schälen, würfeln und ca. 20 Min. in 750ml Wasser kochen.
  • Dann die braune harte Schale der Maronen mit einem scharfen Messer einschneiden. Anschließend mit den Fingern aufbrechen und die Reste der harten Schalen entfernen.
  • Maronen in heißes (nicht mehr kochendes) Wasser geben und 15 Min. bei schwacher Hitze garen.
  • Schalotten abziehen, fein hacken und in Butter glasig dünsten.
  • Dann [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“Maronen“]B09M96HMBC[/asa] abgießen und mit kaltem Wasser abschrecken.
  • Jetzt lässt sich das hellbraune Häutchen, das die Kastanie einschließt sehr leicht mit dem Messer abziehen.
Maronensuppe
Richtig vorbereitete, frische Maroni lassen sich einfach abziehen sowie ausputzen.
  • Sahne im Mixer halb steif schlagen.
  • Dann die Maronen und die in Butter gedünsteten Schalotten dazugeben.
Maronensuppe
Die groben, gekochten Zutaten  im Mixer sehr fein pürieren.

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  • Pastinaken mit dem Kochwasser, sowie die Gewürze, dazu geben und dann alles im Mixer fein pürieren.
  • Nach Wunsch mit Maronen dekorieren und dann mit frischer Petersilie anrichten.
  • Fertig ist die ursprüngliche sowie gut wärmende Maronensuppe.
Kastaniencreme
Im Mixer gelingt die Creme schön sämig fein sowie cremig leicht.

Tipp 1: Esskastanien Suppe Rezept – Schmeckt auch als deftiger Eintopf

Wer es deftig mag, kann das Maronensuppe Rezept leicht zu einem Maroneneintopf ändern. Dazu die Suppe wie oben beschrieben kochen. Jedoch mit 250ml Wasser verlängern und dann gewürfelte Kartoffeln, Möhren oder Sellerie in der Suppe gar kochen! Pastinak, Steckrüben, Lauch, Kürbis, Bohnen und viele andere Gemüse eignen sich natürlich ebenso für den Esskastanien Eintopf. Wer es mag kann natürlich auch [asa tpl=“text-link_DE“ Comment=“Speck“]B00K4ZP9WK[/asa] und Schulter vom Rind oder Kasseler dazu geben.

Tipp 2: Vegane Maronensuppe – Fein und cremig

Eine vegane Suppe mit Maronen kocht man anstatt mit Sahne mit Milch oder Sahne aus Soja. Zudem ersetzt man die Butter durch Rapsöl. Schon hat man eine vegane Suppe, die der mit Sahne in nichts nachsteht. Als Einlage bietet sich feiner Tofu an. Doch auch mit Kokosmilch und Curry schmeckt die Suppe mit Maroni toll!

Esskastaniencreme
Herbstlich fein & cremig.

Tipp 3: Maronensuppe Rezept – Schmeckt mit vielen Kräutern

Die Marone hat einen feinen, nussigen Geschmack. Sie ist mild und hat zudem ein ein tolles Aroma. Sie passt sehr gut zu vielen, besonders zu mediterranen, Kräutern! Rosmarin, Salbei sowie Basilikum machen sich sehr gut in der feinen Suppe. Aber auch ein feines Kräuteröl ergänzt sich, je nach Geschmack, sehr gut zur Suppe.

Tipp 4: Maronensuppe kochen – Und einfach haltbar machen

Im Kühlschrank bei + 4°C hält sich die Suppe 3 bis 4 Tage. Zum längeren Lagern lässt sie sich jedoch gut einfrieren. Durch Einkochen in Gläser ist die Suppe ebenfalls sehr lange lagerfähig. So kann man die Suppe zudem vorkochen und muss sie als Vorspeise oder Mahlzeit nur noch erwärmen. Denn das ist besonders hilfreich um schnell eine festliche Suppe für ein Menü zuzubereiten.

Das Beste zum Schluss: Essen

Das Maronensuppe Rezept mit Pastinak schmeckt immer herrlich. Ob als Vorsuppe eines festlichen, weihnachtlichen Menüs, als Eintopf oder als vegane Mahlzeit. Dazu passt ein kräftiges Roggenbrot oder Walnussbrot. Aber auch Kürbisbrot oder Dinkelbrötchen schmecken wunderbar zur Maronensuppe.

Eine guten Appetit und eine aromatische Maronisuppe wünscht euch das Selbstversorgerland! Bei Fragen sowie Anregungen freuen wir uns über deinen Kommentar.
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